Weiterbildungs-News

Im April startete das DIE-Projekt EULE, dessen Ziel es ist, internetbasierte Lernangebote für Lehrende in der Erwachsenenbildung zu entwickeln. Mit EULE baut das DIE sein Engagement für die Professionalisierung des Bildungssegments Weiterbildung aus.

EULE steht für „Entwicklung einer webbasierten Lernumgebung für Weiterbildung, Kompetenzerwerb und Professionalisierung von Lehrenden der Erwachsenenbildung“. Das Projekt mit einer Laufzeit von drei Jahren wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.

Preisverleihung LAA 2016

Der Preis für das Lebenswerk wurde zum zehnten Mal von einem Gremium führender Vertreter der Weiterbildungsbranche vergeben. Rund 450 Weiterbildner und Personalentwickler verfolgten die Ehrung des Niederländers auf der renommierten Branchenveranstaltung Petersberger Trainertage in Königswinter bei Bonn. Die Laudatio auf den Preisträger hielt Karlheinz Schwuchow, Professor für Internationales Management an der Hochschule Bremen. „Durch seinen Brückenschlag zwischen Psychoanalyse und Managementlehre hat er den traditionellen Fokus erweitert und eine neue Perspektive auf das Thema Führung eröffnet“, würdigte Schwuchow die Leistungen des 73-jährigen. „Mit seinen Arbeiten hat er die Soft Skills salonfähig gemacht und der Führungskräfteausbildung entscheidende Impulse gegeben“, unterstrich Gremiumsmitglied Nicole Bußmann. Von der Auszeichnung und den stehenden Ovationen zeigte sich Kets de Vries bei der Preisverleihung tief bewegt. Seine Dankesrede hatte er eigens auf Deutsch vorbereitet: „Da ich weiß, dass ich schon über mein Verfallsdatum hinaus bin, bin ich froh, den Life Achievement Award noch zu meinen Lebzeiten zu erhalten. Viel zu viele Preise werden posthum vergeben“, sagte der Niederländer, der seit vielen Jahren in Frankreich lebt. In seiner Keynote am zweiten Veranstaltungstag unterhielt Kets de Vries mit einem Parforceritt durch Erkenntnisse seiner vierzigjährigen Forscherkarriere.

Der Themenschwerpunkt des wbmonitors 2015 nahm die Anbieterperspektive auf „Öffentliche Weiterbildungsförderung von Teilnehmenden“ in den Blick. Bezogen auf alle Einrichtungen wurden 2014 vier von zehn Teilnehmenden bei ihrer Weiterbildung durch öffentliche Mittel unterstützt bzw. die Teilnahme durch öffentliche Förderung ermöglicht. Bei privaten, gemeinnützig ausgerichteten Anbietern trifft dies sogar auf die Mehrheit der Teilnehmenden zu. Im Bereich der wissenschaftlichen Weiterbildung von (Fach-)Hochschulen und Akademien wurde dagegen nur ca. jeder zehnte Teilnehmende öffentlich gefördert.

wbmonitor stellt erstmals für die gesamte Weiterbildungslandschaft eine statistische Übersicht bereit, welche mit den jeweiligen Instrumenten geförderten Teilnehmenden von den unterschiedlichen Anbietertypen weitergebildet werden:

Ein junger Mann aus Gelsenkirchen, der nach Drogensucht, Obdachlosigkeit und Bewährungsstrafe seine zweite Chance zum Schulabschuss nutzt und schließlich Mechatroniker wird. Eine Dozentin, die erwachsenen Analphabeten aus aller Welt Lesen und Schreiben beibringt und sich weit über den Unterricht hinaus für »ihre Schüler« engagiert. Oder Ante Caljkusic, ein Dortmunder mit französisch-kroatischen Wurzeln, der aus Familienpflicht erst jahrelang das elterliche Restaurant leitet, ehe er mit 44 Jahren dank einer Umschulung seinen persönlichen Traumberuf erlernt. Was diese drei gemeinsam haben? Sie alle sind »Vorbilder der Weiterbildung«.

Zum Deutschen Weiterbildungstag 2016 möchten wir zum sechsten Mal solche »Vorbilder der Weiterbildung« ehren. Menschen, die dem abstrakten Begriff Weiterbildung ein konkretes Gesicht verleihen. Menschen und Projekte, die eine besondere Geschichte der Weiterbildung erzählen. Und vor allem Preisträgerinnen und Preisträger, die für unser diesjähriges Thema stehen: »Weiterbildung 4.0 – fit für die digitale Welt«

Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel und DIHK-Präsident Dr. Eric Schweitzer, haben heute den Startschuss für das bundesweite Netzwerk „Unternehmen integrieren Flüchtlinge“ gegeben. Ziel ist es, das Engagement der Unternehmen insbesondere für Praktikum, Ausbildung und Beschäftigung von Flüchtlingen praxisnah zu unterstützen.

Bundesminister Gabriel: „Die Integration von Flüchtlingen ist eine Herausforderung, für die es weder Blaupausen noch Patentrezepte gibt. Eine reguläre Beschäftigung ist aber eine wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche Integration. Der deutschen Wirtschaft kommt dabei eine Schlüsselrolle zu. Mit dem neuen Unternehmensnetzwerk haben die Unternehmen eine Plattform, auf der sie voneinander lernen können und zu den alltäglichen Fragen wichtige Unterstützung erhalten. Ich freue mich über die große Bereitschaft der Unternehmen, Flüchtlingen eine Perspektive zu geben und in zukünftige Fachkräfte zu investieren.“

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