Weiterbildungs-News

Liebe Medien-Kollegen,

Der aktuelle Strom von Flüchtlingen stellt die OECD-Länder vor massive Herausforderungen: Bis Ende des Jahres wird in Europa voraussichtlich mehr als eine Million Menschen Asyl beantragen – allein Deutschland erwartet 800.000 Anträge. Etwa 40 Prozent der Antragssteller werden Schätzungen zufolge ein dauerhaftes Aufenthaltsrecht in einem der OECD-Länder erhalten – das sind mehr als zu irgendeinem anderen Zeitpunkt nach Ende des Zweiten Weltkrieges.

Die Zahl der Alphabetisierungskurse insgesamt hat sich 2014 im Vergleich zu 2012 erhöht. Während vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) geförderte Kurse rückläufig waren, haben andere Veranstaltungen für nicht deutschsprachige Adressat/inn/en zugenommen. Zu diesem Ergebnis kommt der aktuelle „alphamonitor“, die Online-Erhebung des DIE zum Weiterbildungsangebot im Bereich Alphabetisierung/Grundbildung. Die Zahlen gelten für die Einrichtungen, die 2012 und 2014 am alphamonitor teilgenommen haben.

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Berufliche Weiterbildungen sind oft teuer. Doch von den Kosten sollte sich niemand abhalten lassen. Denn zum Glück gibt es diverse Fördertöpfe für Wissens­durs­tige. Der kostenlose Leitfaden der Stiftung Warentest zeigt, welche Zuschüsse Arbeitnehmer, Arbeits­lose, Berufs­rück­kehrer und Selbst­ständige bekommen können. Es listet Förderprogramme von Bund und Ländern auf, erklärt, wer Anspruch auf Bildungs­urlaub hat und beschreibt, welche Ausgaben sich von der Steuer absetzen lassen.

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Wie muss die berufliche Bildung auf den anhaltenden Akademisierungstrend reagieren? Was bewirken Inklusion, Internationalisierung und Digitalisierung der Arbeitswelt für die Berufsbildung? Und was bedeutet die zunehmende Heterogenität, also die Unterschiede in den persönlichen Ausbildungsvoraussetzungen, für die Zukunft der dualen Berufsausbildung? Die berufliche Bildung muss sich unter veränderten Rahmenbedingungen vielfältig bewähren. Über Analysen, Daten und Impulse zur Weiterentwicklung der beruflichen Bildung informiert der Jahresbericht 2014 des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB). "Deutschland benötigt auch in Zukunft das duale System, und das ist der Grund, um es weiterzuentwickeln", betont BIBB-Präsident Friedrich Hubert Esser. "Tragfähige Lösungen sind gefragt, um die Einmündungschancen aller Jugendlichen zu verbessern, Studienaussteigern attraktive Berufswege in der dualen Ausbildung zu eröffnen sowie die Passungsprobleme und die sich verändernden Anforderungen an berufliche Bildung zu bewältigen."

Der Anteil hochgebildeter 15- bis 29-Jähriger, die weder in Beschäftigung noch in Bildung oder Ausbildung sind (NEET), ist in Deutschland mit 5,7 Prozent so gering wie in kaum einem anderen OECD-Land. Auch unter den jungen Menschen mit mittlerer oder niedriger formaler Bildung ist der NEET-Anteil in Deutschland wesentlich kleiner als im OECD-Schnitt. Insgesamt liegt er bei etwa zehn Prozent. Wie aus dem jüngsten „Skills Outlook 2015" der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hervorgeht, vollzieht sich der Übergang von der Schule in die Arbeitswelt in Deutschland vergleichsweise reibungslos.

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