Liebe Medien-Kollegen,

Der aktuelle Strom von Flüchtlingen stellt die OECD-Länder vor massive Herausforderungen: Bis Ende des Jahres wird in Europa voraussichtlich mehr als eine Million Menschen Asyl beantragen – allein Deutschland erwartet 800.000 Anträge. Etwa 40 Prozent der Antragssteller werden Schätzungen zufolge ein dauerhaftes Aufenthaltsrecht in einem der OECD-Länder erhalten – das sind mehr als zu irgendeinem anderen Zeitpunkt nach Ende des Zweiten Weltkrieges.

 

Europa müsse auf diese Entwicklungen nicht nur mit kurzfristigen Schritten reagieren, sondern auch mittel- und langfristige Lösungen suchen, fordern zwei aktuelle Publikationen der OECD. Der „Migrationsausblick 2015“ gibt einen allgemeinen Überblick über die jüngsten Trends bei Wanderungsbewegungen in den beziehungsweise aus dem OECD-Raum. Er beleuchtet die Beschäftigungssituation von Migranten und widmet sich in einem Sonderkapitel der Ein- und Auswanderung von Menschen mit Gesundheitsberufen. Ein Dossier zur Flüchtlingskrise – „Is this humanitarian migration crisis different?“ – erläutert die Besonderheiten der aktuellen Lage und zeigt, was Regierungen tun können, um die Aufnahme und Integration von Flüchtlingen so reibungslos wie möglich zu gestalten.

Mehr Informationen zum Thema erhalten Sie unter: www.oecd.org/berlin/publikationen/international-migration-outlook-2015.htm

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