Informationen zur Mentoren-Vermittlung
Junge Trainer wollen in den Markt. Es fehlen ihnen ...
- Marktkenntnisse des Weiterbildungsmarktes allgemein
- Wissen über das Trainerdasein
- Wissen um geeignete Trainingsfelder, Marktnischen, lohnende Zielgruppen,
- Reputation aufgrund fehlender Referenzen.
Erfahrene Trainer möchten ...
- ihre Marktkenntnisse und Wissen jungen Kollegen zur Verfügung stellen,
- ihren alten Kunden einen kompetenten würdigen Nachfolger anvertrauen,
- von ihrem Wissen auch noch etwas profitieren.
Die Mentoren-Vermittlung bietet für beide eine gute Möglichkeit ihre Ziele zu erreichen.
„Junge“ Trainer wollen in den Markt, es fehlen ihnen Kontakte, Kunden, Referenzen, Wissen, wie der Markt funktioniert und vieles mehr. Diejenigen, die es wissen, die „Alten Hasen“, betrachten den Nachwuchs oft als Konkurrenz. Dabei wäre es gerade auch für sie gut, wenn sich die „Neuen“ nicht einfach ungeordnet in den Markt stürzen und damit für Unruhe sorgen, sondern gezielt auf freie Nischen konzentrieren würden. Weniger Konkurrenzdruck und Stress wären die Folge.
Daneben gibt es andere Gründe, sich von einem erfahrenen Mentor unterstützen zu lassen, die nichts mit den Themen der Berufsanfänger zu tun haben, die aber hier genauso eine Vermittlung erfahren können.
Mit dem TT-Mentoren-Vermittlungs-Programm möchte das Trainertreffen dazu beitragen, dass sich „Junge“ Kollegen schneller im Markt zurecht und ihren Platz finden. Zudem möchten wir erfahrenen Kollegen die Chance geben, ihr Wissen und ihre Kontakte weiter zu geben, um z.B. für ihre Kunden einen kompetenten Nachfolger zu finden, bevor sie aus ihrer Trainertätigkeit ausscheiden.
Beim Mentoring geht es wohl gemerkt nicht um eine andere Form der Trainerausbildung sondern um eine Einführung und Begleitung eines marktunerfahrenen durch einen erfahrenen Trainer in den Weiterbildungsmarkt. Die Bezeichnungen „Alt“ und „Jung“ betreffen hier in keiner Weise das Lebensalter. Auch ein 50-Jähriger, der als Trainer arbeiten möchte, würde hier als „Junior-Trainer“ oder „Jung-Trainer“ zu bezeichnen sein.
Erfolgreiche Mentorings
Die Mentoren-Vermittlung ist für das Trainertreffen nicht neu. Im Laufe der Jahre gab es immer wieder Anfragen von Junior-Trainern und Mentoren. Die Erfahrungen daraus fließen in dies Projekt ein.
Die erfolgreichen Mentorings, die wir beobachten konnten, waren gekennzeichnet durch klare Vereinbarungen, wertschätzende Umgangsformen und Professionalität bei Mentoren und Junior-Trainern. Die Mentoren hatten i.d.R. noch intakte Beziehungen zum Markt. Der Nachwuchs war hinreichend qualifiziert und geeignet für den Trainerberuf.
Die gescheiterten Versuche waren u.a. gekennzeichnet durch den Versuch von Trainern ihre veralteten Kontakte und antiquierten Unterlagen an den unerfahrenen Nachwuchs zu "verscherbeln". Teilweise waren sie schon seit Jahren nicht mehr berufstätig gewesen. So kann Mentoring nicht funktionieren.
Qualifikation und Kompetenz prüfen
Beide Partner sollten es am Beginn des Mentorings akzeptieren, dass der Partner erst einmal wissen möchte, mit wem er es zu tun hat.
Prüfen Sie sich gegenseitig, ob Mentor und Mentee dem entsprechen, was Sie sich vorstellen. Die Eignung muss bei beiden gegeben sein. Geeignete Mittel dazu sind z.B.:
- Ausführliche Lebensläufe und Daten, die Auskunft geben über Fachkompetenzen, Erfahrungen und Kontakte,
- gegenseitige Hospitationen zum Kennenlernen,
- überprüfbare Referenzen.
Auch der Mentor sollte sich versichern, ob sein Mentee seinen Vorstellungen entspricht. Um ein erfolgreiches Mentoring zu ermöglichen und den Mentee z.B. erfolgreich im Markt zu platzieren oder ihm bei dem Thema zu helfen, für das das Mentoring gedacht ist, benötigt auch der Mentee eine hinreichende Qualifikation und Kompetenz.
Geeignete Mittel zur Prüfung sind dazu z.B.:
- Anforderung einer qualifizierten Bewerbung als Mentee,
- Trainer-Casting durch den Mentor,
- Eignungsprüfung mit Hilfe von geeigneten Tests,
- Praktikum beim Mentor, bei dem dieser erfahren kann, wie sich der Mentee im Alltag verhält und mit übertragenen Aufgaben umgeht.
Später sind auch regelmäßige Hospitationen in den Trainings des Mentees sinnvoll, um dessen Entwicklung beobachten und begleiten zu können. Man sollte sich nicht allein auf die Berichte des Mentees verlassen, um sein Entwicklung einschätzen zu können.
Mentoring-Vertrag sinnvoll
Erfolgreiche Mentorings benötigen neben der gründlichen Prüfung von Angebot und Nachfrage eine Offenlegung der relevanten Daten beider Partnern. Auch eine ausreichend lange Kennenlern-Phase, bei der man sich gegenseitig kennenlernen kann, ist erforderlich. Man muss also erst einmal Zeit investieren.
Dabei muß auch geprüft werden, ob die „Chemie“ zwischen Mentor und Mentee stimmt. Gerade dieser Punkt muß stimmen, sonst entsteht kein wirkliches Vertrauensverhältnis und es besteht die Gefahr, dass das Mentoring scheitert.
Wenn der „zweite Eindruck“ auch noch stimmt, ist zu empfehlen, dass man gemeinsam einen Mentoring-Vertrag aufsetzt, in dem das Ziel, die Dauer, der Umfang und auch die Leistungen der einzelnen Parteien zu definieren sind.
Probleme sind vorprogrammiert, wenn die Vereinbarungen zwischen Mentor und Junior-Trainer unzureichend, missverständlich oder unlauter sind. Selbst der unerfahrene Berufsanfänger wird im Laufe der Zeit merken, dass er möglicherweise über den Tisch gezogen worden ist. Dem kann durch einen fairen Vertrag abgeholfen werden, den man von einem branchenerfahrenen Anwalt prüfen lassen kann. Bei einem fairen Mentoring geht es schließlich nicht darum, ehrenamtliche Hilfestellung zu "erbetteln", sondern um ein ausgewogenes Gewinnermodell, bei dem beide Seiten professionell zusammenarbeiten und auch monetär voneinander partizipieren dürfen.
Krisen im Mentoring-Prozess
Krisen kann es auch im Mentoring-Prozess geben. Sie gehören zum normalen Leben dazu und kennzeichnen Wegpunkte, an denen Klärungen, Lösungen oder Neuorientierungen angesagt sind. Im Mentoring-Prozess ist es genauso. Hier hängt es von beiden Partnern ab, ob sie die Krise selbst lösen oder sich professionelle Hilfe, z.B. durch einen Mediator, holen wollen.
Zu empfehlen ist, im Mentoring-Vertrag schon zu regeln, wie man damit umgehen will und welche Hilfen man ggf. dazu holen möchte (Mediator, ...).
Mentoren-Vermittlung des Trainertreffens
Damit das Mentoring beginnen kann, müssen sich Mentor und Mentee erst einmal finden. Das Trainertreffen bietet Ihnen dazu einen exklusiven Service mit dem Mentoren-Vermittlungs-Programm an. Anzeigen auf dieser Seite gehören mit dazu.
Manchmal ist es sinnvoll, sich durch einen externen Berater bei der Suche eines Mentors / Junior-Trainers unterstützen zu lassen. Wir bieten dies bei entsprechendem Interesse an. Kontakt zu uns nehmen Sie bitte auf über das Trainertreffen Service-Büro.
Sprechen Sie mit uns, damit wir Sie beraten können.
Kontakt: Leiter Trainertreffen Deutschland
Gewährleistungs- und Haftungsausschluss
Zuerst einmal ist die Mentoren-Vermittlung gedacht für Junior-Trainer (hier meinen wir Markteinsteiger) und Senior-Trainer als Mentoren (hier meinen wir Kollegen, die über viele Jahre erfolgreich als Trainer, Berater oder Coach gearbeitet haben und sich in den nächsten Jahren zurückziehen wollen).
Nicht beabsichtigt ist, dass Anfänger Anfängern zeigen wie es geht. Zu warnen ist auch vor Mentoren, die selbst erfolglos sind und sich ein leichtes Zubrot durch Mentoring versprechen.
Da wir nicht abschließend überprüfen können, wer sich als Mentor und als Mentee anbietet, weisen wir ausdrücklich darauf hin, dass Sie sich selbst ein genaues Bild von Ihrem Partner und dessen Eignung machen müssen. Das Trainertreffen schließt jegliche Gewährleistung und Haftungsansprüche bei der Mentoren-Vermittlung aus.
Unsere Empfehlung: Gehen Sie besonnen ans Werk. Suchen Sie sich mit Bedacht einen geeigneten Partner. Setzen Sie Ihre vereinbarten Ziele um und achten Sie darauf, dass sie beide davon profitieren.
Ihr Bernhard Siegfried Laukamp
Leiter Trainertreffen Deutschland