Die „Generation Y“ ist in aller Munde. Wie kaum eine Generation zuvor wird sie schon während ihres Heranreifens beobachtet, vermessen und bewertet. Während ältere Generationszuschreibungen („1968er“, „Generation Golf“ oder „Generation X“) im Nachhinein vorgenommen wurden, ist die große Aufmerksamkeit für die Generation Y und das Nachdenken über ihre Eigenschaften eine Gegenwartsdiagnose und – wahrscheinlich noch bedeutsamer – der Versuch einer Zukunftsprognose. Ging es bei vergangenen Generationen noch um die Bedeutung der jeweiligen Generation für die historische Entwicklung der bundesdeutschen Gesellschaft, stehen jetzt die gegenwärtigen Einstellungen im Zentrum des Interesses, außerdem die Mentalitäten und Wünsche der Generation Y und deren Auswirkungen auf Gesellschaft, Produkt- und Arbeitsmarkt.
Beim Blick in die Glaskugel kommen die Trendforscher zu unterschiedlichen Ergebnissen. Einig sind sie sich aber in der Notwendigkeit, die Angehörigen der Generation Y nicht nur auf Herz und Nieren zu prüfen, sondern auch noch zur Seelenanalyse auf die Couch zu legen. Was bewegt die Generation von morgen? Ist ihr eine angenehme Work-Life-Balance wichtiger als ein hohes Gehalt und sozialer Status? Was machen ihre Mitglieder in ihrer Freizeit – und wollen sie überhaupt noch arbeiten? Diesen Fragen wird überaus große Bedeutung beigemessen. Dabei ist die Haltung gegenüber der zu erforschenden Jugend meist nicht ablehnend kritisch oder pessimistisch, sondern durchaus neugierig wohlwollend, aber auch etwas angestrengt rätselnd.
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