Flexible Arbeitszeitmodelle werden immer mehr zur Selbstverständlichkeit. Großkonzerne kommen kaum an solchen Angeboten vorbei, wollen sie junge Mitarbeiter werben. Doch Freiheit kann auch ein Fluch sein. Flexible Arbeitszeitmodelle werden mehr und mehr zur Selbstverständlichkeit. Laut einer Untersuchung des Centre of Human Resources Information Systems (CHRIS) an der Uni Bamberg unter den 1000 größten Unternehmen in Deutschland gelten flexible Arbeitszeitmodelle und Home Office neben Weiterbildung als Top-Maßnahme gegen Probleme bei der Besetzung neuer Stellen. Kann die Arbeitszeit völlig frei gewählt werden, das zeigten Analysen von Daten aus Deutschland und Europa, führe das häufig zu Arbeitsintensivierung und Überstunden. Insbesondere Menschen, die sich stark mit ihrem Job identifizieren, seien gefährdet. Aufzuhalten ist der Trend nach Einschätzung von Arbeitsmarkforschern nicht. Angesichts neuer Belastungen durch pflegebedürftige Eltern nehme das Bedürfnis nach freier Zeiteinteilung eher zu.
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