Scheinbar hat unser Geist ein ausgeprägtes Bedürfnis nach Übereinstimmung und analog dazu eine ebenso ausgeprägte Wahrnehmung für Nicht-Übereinstimmungen. Klaus Grawe (Neuropsychotherapie 2004) umschreibt dieses menschliche Phänomen mit dem Begriff Konsistenzregulation. Konsistenz ist die Vereinbarkeit von gleichzeitig ablaufenden neuronalen / psychischen Prozessen. Das heißt, dass parallele Erregungsmuster im Gehirn miteinander in Übereinstimmung sind. Der Organismus strebt grundsätzlich Konsistenz an, Inkonsistenz wird vermieden. Die Regulation findet überwiegend unbewusst statt. Inkonsistenz wird über unbewusste Abwehrmechanismen ausgeregelt.

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