iw-koeln 150618

Der Rückgang der Arbeitslosigkeit seit 2005 hat die durchschnittliche Lebenszufriedenheit in Deutschland merklich erhöht. Das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) hat diesen Zusammenhang für verschiedene Bevölkerungsgruppen in einer interaktiven Grafik illustriert.

Sinkt die Arbeitslosenquote, erhöht das die Lebenszufriedenheit gleich auf mehreren Wegen: Zum einen steigert ein neuer Job die Lebensqualität des erfolgreichen Bewerbers – und damit indirekt auch die seiner Angehörigen. Zum anderen führt ein Aufschwung auf dem Arbeitsmarkt dazu, dass viele Stellen sicherer werden und der Einstieg in Beschäftigung leichter fällt. Dadurch steigt die Lebenszufriedenheit von Arbeitslosen und Erwerbstätigen insgesamt.

Das IW hat den Zusammenhang von Arbeitslosigkeit und Zufriedenheit für verschiedene Bevölkerungsgruppen in Ost- und Westdeutschland untersucht und in einer interaktiven Grafik visualisiert. Zuletzt stuften die Menschen ihre Lebenszufriedenheit auf einer Skala von 0 bis 10 durchschnittlich mit 7,1 Punkten ein. Ausländer in Ostdeutschland gaben mit 5,8 Punkten den niedrigsten Wert an, Jüngere in Westdeutschland mit 7,5 den höchsten. Nur kurz nach der Wiedervereinigung und während der Jahrtausendwende verzeichneten die Statistiker ähnlich gute Werte. Im beobachteten Zeitraum seit 1991 ging ein Abbau der Arbeitslosigkeit jeweils mit einem Anstieg der Zufriedenheit einher und umgekehrt.

Quelle: Institut der deutschen Wirtschaft (IW); mehr...

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