Das Einkommensniveau der meisten Entwicklungs- und Schwellenländer wird auch in den kommenden Jahrzehnten weiter erheblich unter jenem der Industriestaaten bleiben, wenn sich die Produktivität dieser Länder nicht drastisch erhöht. Wie aus dem jüngsten Bericht des OECD Entwicklungscenters „Perspectives on Global Development 2014" hervorgeht, haben auf absehbare Zeit nur China, Panama und Kasachstan die Aussicht, ein ähnliches Pro-Kopf-Einkommen zu erreichen wie der Durchschnitt der OECD-Mitglieder. Ausgehend von den aktuellen Wachstumsraten werden viele Länder, die bereits heute der mittleren Einkommensgruppe angehören, auch 2050 noch dort verharren, so etwa Ungarn, Brasilien, Mexiko oder Südafrika. Durch Diversifikation ihrer Wirtschaftszweige hin zu Gebieten mit großer Wertschöpfung und einem starken Fokus auf Innovationen könnten diese Volkswirtschaften ihre Produktivität steigern und schneller zu den entwickelten Ländern aufschließen.
Weitere Informationen zum Thema finden Sie unter: www.oecd.org/berlin/publikationen/perspectives-on-global-development.htm.