JOB AG legt ab sofort vierteljährlichen Index zum Thema Arbeitsklima und Zufriedenheit vor: Auswertung 1-2008: So fühlen sich deutsche Arbeitnehmer/innen an ihrem Arbeitsplatz: Zufriedenheitsindex 7,5 (Skala von 1=sehr schlecht bis 10=sehr gut). Die Stimmung ist gut. Kein Unterschied zwischen Ost und West. Frauen etwas zufriedener als Männer.

Aktuelle Marktentwicklungs- und Umsatzdaten sind wichtige Messgrößen für einen Wirtschaftsstandort, die subjektive Befindlichkeit und die Stimmung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in Unternehmen spielen jedoch eine große Rolle für Attraktivität und Motivationsklima in Deutschland. Aus diesem Grund hat sich das Personal Management und Job Management Unternehmen JOB AG, Fulda, entschlossen, ab sofort einen Quartalsindex zu veröffentlichen, der das Arbeitsklima in Unternehmen in Deutschland kontinuierlich misst.

JOB AG legt ab sofort vierteljährlichen Index zum Thema Arbeitsklima und Zufriedenheit vor


Auswertung 1-2008: So fühlen sich deutsche Arbeitnehmer/innen an ihrem Arbeitsplatz:

- Zufriedenheitsindex 7,5 (Skala von 1=sehr schlecht bis 10=sehr gut)
- Die Stimmung ist gut
- Kein Unterschied zwischen Ost und West
- Frauen etwas zufriedener als Männer

Aktuelle Marktentwicklungs- und Umsatzdaten sind wichtige Messgrößen für einen Wirtschaftsstandort, die subjektive Befindlichkeit und die Stimmung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in Unternehmen spielen jedoch eine große Rolle für Attraktivität und Motivationsklima in Deutschland. Aus diesem Grund hat sich das Personal Management und Job Management Unternehmen JOB AG, Fulda, entschlossen, ab sofort einen Quartalsindex zu veröffentlichen, der das Arbeitsklima in Unternehmen in Deutschland kontinuierlich misst. Wigbert Biedenbach, Gründer der JOB AG, dazu: „Wenn wir stets davon sprechen, dass der Mensch im Mittelpunkt steht, dürfen wir nicht nur Umsätze und Erträge messen, sondern müssen auch wissen, wie es den arbeitenden Menschen geht und was ihre Stimmungslage und Zufriedenheit beeinflusst.“

Die JOB AG hat darum ein Befragungsinstumentarium konzipiert, das in Zusammenarbeit mit TNS Emnid (Bielefeld) einmal pro Quartal zum Einsatz kommt. Befragt werden aus einer repräsentativen Stichprobe von über 2.000 Personen mindestens 1.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in allen Bundesländern und allen Betriebsgrößen. Die zwei Hauptfragestellungen zu einem Kernthema werden dabei unverändert beibehalten, um einen Langzeitvergleich zu ermöglichen.

Die Hauptfragestellungen zu einem Kernthema lauten:

1) „Wie wohl fühlen Sie sich derzeit an Ihrem Arbeitsplatz?“ (Bitte bewerten Sie auf einer Skala von 1=sehr schlecht bis 10=sehr gut.)

2) „Was beeinflusst Ihr Wohlbefinden am Arbeitsplatz derzeit am meisten?“ (Multiple Choice)

3) Hinzu kommt pro Quartalsbefragung eine variable Sonderfrage, mit der für den Arbeitsmarkt Deutschland relevante Themen abgefragt werden.

Die Ergebnisse des JOB AG Arbeitsklima-Index stehen ab sofort allen Medien und Unternehmen gegen Quellenangabe kostenfrei zur Verfügung. Auf Wunsch können von Medien Sonderauswertungen – soweit aus dem Datenmaterial ableitbar – abgerufen werden.

Die Ergebnisse des 1. JOB AG Arbeitsklima-Index 2008 im Detail

Die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland fühlen sich derzeit an ihren Arbeitsplätzen wohl. Der von der JOB AG, Fulda, herausgegebene Arbeitsklima-Index 1-2008, für den im Februar 1.169 berufstätige Menschen in ganz Deutschland repräsentativ befragt wurden, steht auf einer Skala von 1 (sehr schlecht) bis 10 (sehr gut) beim Wert 7,5! Dabei zeigt sich kein Unterschied zwischen Ost und West; in beiden Regionen steht der Index auf 7,5. Eine geringfügige Abweichung ergibt sich bei der gesonderten Betrachtung nach Männern und Frauen: hier liegen die Frauen mit 7,6 (Männer 7,5) in der Zufriedenheit leicht vorn. Als besonders zufrieden können die Altersgruppen über 60 Jahre (Index: 7,8) und die jüngeren Berufstätigen zwischen 14 und 29 Jahre (Index: 7,7) bezeichnet werden. Interessant ist auch das Ergebnis, dass Menschen aus Haushalten mit vier und mehr Personen einen überdurchschnittlichen Wert (7,9) für die Zufriedenheitswerte an ihrem Arbeitsplatz vergeben.

Betrachtet man die Zufriedenheitswerte nach Berufsgruppen, so liegen Selbstständige, Freiberufler und Landwirte mit einem Wert von 8,4 an der Spitze der Zufriedenheitsskala, gefolgt von leitenden Angestellten und leitenden Beamten mit 8,1. Weitere Angestellten- und Beamten-Gruppen sowie Facharbeiter spiegeln mit 7,5 exakt den Durchschnittsindex wider, während andere Arbeiter (beispielsweise ungelernte) ihre Zufriedenheit am Arbeitsplatz mit 6,1 deutlich unter dem Durchschnitt werten.

Einen leichten Unterschied zeigt der Index bei der Zufriedenheit von Vollzeit- und Teilzeitkräften: die Teilzeitkräfte sind mit 7,6 etwas zufriedener als die Vollzeitkräfte (7,5). Sichtbarer ist die Abweichung der Zufriedenheit bei Gewerkschaftsmitgliedern. Während nicht gewerkschaftlich organisierte Arbeitnehmer mit 7,6 noch über dem Index-Wert von 7,5 liegen, zeigen sich Gewerkschaftsmitglieder mit 7,3 etwas unzufriedener. Allerdings kann diese Abweichung nicht als sehr signifikant gewertet werden

Unter dem Gesichtspunkt der Zugehörigkeit zu einer Konfession wird deutlich, dass katholische Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer überdurchschnittlich zufrieden an ihrem Arbeitsplatz sind (Index: 8,0). Damit liegen sie deutlich über evangelischen Befragten, bei denen lediglich ein Index von 7,1 ermittelt wurde. Sogar Konfessionslose oder Anhänger anderer Konfessionen liegen hier mit einem Index von 7,5 noch etwas höher.

Eine gute Ausbildung hat – wenig überraschend – einen deutlichen Einfluss auf das Wohlbefinden eines Berufstätigen. So bewerten Menschen mit Abitur und/oder Hochschulabschuss ihre Zufriedenheit mit überdurchschnittlichen 7,9 Punkten auf der Index-Skala, während Arbeitnehmer mit Volksschule ohne Lehre (7,0) oder auch mit Lehre (7,1) etwas weniger zufrieden sind. Dabei spielt natürlich auch das Geld eine wichtige Rolle: Arbeitnehmer aus Haushalten mit einem Netto-Einkommen von weniger als 1.000 € pro Monat (Index: 6,4) bekunden eine geringere Zufriedenheit am Arbeitsplatz als Menschen, die aus einem Haushalt mit einem monatlichen Netto-Einkommen von über 2.500 € kommen (Index: 7,9). Legt man das persönliche Netto-Einkommen pro Monat zugrunde, so sorgt auch hier das hohe Netto-Einkommen (2.500 € und mehr) für einen Indexfaktor von 8,5. Interessant ist in diesem Kontext jedoch, dass auch Menschen, die bis 1.000 € oder mehr, aber weniger als 2.500 € verdienen, ihrer Zufriedenheit am Arbeitsplatz immer noch eine Bewertung von über 7 Index-Punkten geben.

Unter dem Gesichtspunkt, in welchen Regionalstrukturen Menschen eine besondere Zufriedenheit an ihrem Arbeitsplatz aufweisen, liegen die Regionen, in denen 5.000 bis 20.000 Menschen – also Kleinstädte –wohnen (Index: 8,0) und Regionen mit mehr als 500.000 Menschen – also überwiegend Großstädte und Ballungsräume – mit einem Index von 7,6 über dem Durchschnitt. Unterdurchschnittlich zeigt sich die Zufriedenheit im ländlichen Raum mit bis zu 5.000 Einwohnern im Umfeld des Berufstätigen (Index: 7,1).

Einflussfaktoren auf die Zufriedenheit am Arbeitsplatz

Geld ist nicht das Wichtigste! Diese gelegentlich in Zweifel gezogene Aussage findet eine deutliche Bestätigung im ersten Arbeitsklima-Index der JOB AG. Mit 51 Prozent der Nennungen (Mehrfachnennungen möglich) liegt der Faktor „Das Arbeitsklima im Unternehmen“ deutlich an der Spitze der Nennungen, wenn es darum geht, was das Wohlbefinden der berufstätigen Menschen am meisten beeinflusst.

Auf Platz 2 folgen mir 40 Prozent „die Aufgaben“, die für das Wohlbefinden maßgeblich sind. Erst auf Platz 3 folgt mit 38 Prozent „das Gehalt“. Wenig überraschend folgt auf Platz 4 dann mit 29 Prozent der Nennungen „die Sicherheit des Arbeitsplatzes“ als Wohlfühl-Faktor. Alle weiteren Faktoren liegen unter der 20-Prozent-Marke, so zum Beispiel „die Angebote zur Vereinbarkeit von Berufs-, Familien- und Privatleben“ (17%).

Unter dem geschlechtsspezifischen Gesichtspunkt sind folgende Abweichungen zu registrieren: Für Frauen ist das Arbeitsklima geringfügig wichtiger (52 % zu 50%) als für Männer. Einen signifikanten Unterschied gibt es jedoch beim Gehalt, das für Männer (44%) deutlich wichtiger ist als für Frauen (31%). Ein ähnlich deutlicher Unterschied bei diesem Wohlfühl-Faktor zeigt sich auch zwischen Ost und West. Während im Osten das Gehalt von 47 Prozent der Beschäftigten als wesentlicher Faktor gesehen wird, sind es im Westen nur 36 Prozent. Und bei jüngeren Menschen (unter 30) spielt das Gehalt eine deutlich wichtigere Rolle (45%) als bei Menschen über 60 Jahre (29%). Für nicht gewerkschaftlich organisierte Menschen steht das Gehalt als Wohlfühl-Faktor mit 36 Prozent an dritter Stelle, während es bei Gewerkschaftsmitgliedern mit 51 Prozent gleichauf mit dem Arbeitsklima als Faktor (ebenfalls 51%) auf Platz 1 rangiert.

Hinsichtlich der Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben unterscheiden sich die Nennungen von Männern und Frauen auch sehr deutlich: Während dieser Faktor von nur 13 Prozent der Männer als wichtig angesehen wird, halten ihn 23 Prozent der Frauen – oft gezwungenermaßen - für relevant. Dass sich dieser Konflikt zwischen Beruf, Familie und individueller Entfaltung am stärksten nach der Ausbildung und in der Phase der ersten Karriereentwicklung, Familiengründung etc. stellt, zeigt sich daran, dass insbesondere 30 bis 39 Jahre alte berufstätige Menschen diesen Faktor mit 23 Prozent am stärksten werten.

Bei den Berufsgruppen schälen sich auch Unterschiede bei den Wohlfühl-Faktoren heraus. So sind insbesondere für Arbeiter Arbeitsklima (59%), Gehalt (50%) und Sicherheit des Arbeitsplatzes (41%) sehr wichtig, während für Selbstständige, Freiberufler und Landwirte die Aufgaben (56%) im Mittelpunkt stehen. Für sie sind auch die Angebote zur Vereinbarkeit von Berufs-, Familien- und Privatleben (29%) überdurchschnittlich wichtig. Darin unterscheiden sich evangelische und katholische Berufstätige wieder: Während nur 14 Prozent der evangelischen Befragten dies für wichtig halten, sind es bei den Katholiken 21 Prozent.

Interessant ist im Kontext der Wohlfühl-Faktoren noch die Erkenntnis, dass die viel genutzte Begrifflichkeit der „Unternehmenskultur“ überwiegend nur im einstelligen Prozentbereich gewertet wird. Dies lässt sich erklären mit der Tatsache, dass teilweise das Arbeitsklima wohl als erlebte Unternehmenskultur gesehen werden kann, aber auch damit, dass diese Begrifflichkeit für viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer eine zu abstrakte Größe ist. Konkrete Themen wie Arbeitsklima, Aufgaben, Gehalt und Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben sind eindeutig erlebbarere Faktoren als intellektuelle Kulturdefinitionen.

Der nächste Arbeitsklima-Index der JOB AG erscheint Mitte Mai 2008.

Das Unternehmen:

Die JOB AG mit Hauptsitz in Fulda ist der Spezialist für Personal Management und Job Management mit rund 70 Niederlassungen in ganz Deutschland. Das Leistungsspektrum umfasst alle Module der Wertschöpfungskette des modernen Personal Managements: Human Resources-Beratung, Zeitarbeit, Personalvermittlung, Temp to Perm Lösungen, Master Vendor Lösungen, Onsite Management, Interims-Management und Direct Search, sowie Projekte in den Geschäftsbereichen Produktion, Logistik & Handel, Industrie, Handwerk & Technik, Office & Management und spezialisierte Lösungen für Engineering, Fashion Logistik, Finanz- und Rechnungswesen und Call Center. In 2007 konnte ein Gesamtumsatz von 82,0 Mio. € erzielt werden. Dies entspricht einem Umsatzzuwachs im Vergleich zum Vorjahr von rund 37 Prozent. Ebenfalls stieg in 2007 die Zahl der Mitarbeiter auf insgesamt 3.700.

Weitere Informationen zur JOB AG:

JOB AG Personaldienstleistungen AG
Unternehmenskommunikation
Andrea Neuland
Rangstraße 9
36037 Fulda

Tel.: 0661-90250-29
Fax: 0661-90250-99
Mobil: 0176-1 90250 29

Mail: andrea.neuland@job-ag.com
Website
: http://www.job-ag.com/

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