Alle reden von Nachhaltigkeit. Und da lauert schon die Gefahr: Es scheint einfach „en vogue“ zu sein, von Nachhaltigkeit zu reden. Alle reden davon, und wer tut etwas - und was? Auch wir reden davon, z. B. im letzten TKB ging es um Nachhaltigkeit in der Wirkung unserer Seminararbeit - für die Teilnehmer, das Unternehmen - und für uns selbst! Bleiben wir also noch bei diesem hohen Wert „Nachhaltigkeit“.
Klaus Dannenberg, Präsident des Forum Werteorientierung in der Weiterbildung e.V. (FWW)
Nachhaltigkeit – mehr als ein Schlagwort?!
Alle reden von Nachhaltigkeit. Und da lauert schon die Gefahr: Es scheint einfach „en vogue“ zu sein, von Nachhaltigkeit zu reden. Alle reden davon, und wer tut etwas - und was? Auch wir reden davon, z. B. im letzten TKB ging es um Nachhaltigkeit in der Wirkung unserer Seminararbeit - für die Teilnehmer, das Unternehmen - und für uns selbst! Bleiben wir also noch bei diesem hohen Wert „Nachhaltigkeit“.
Es geht um viel mehr als um den Erhalt des „Status quo“
Wenn Weiterbildung sich auch in Zukunft als Unterstützer und Förderer der Wirtschaft verstehen will, muss sie weiter denken. Wir haben zu lernen um entsprechend handeln zu können. Allerdings - lernen müssen wir spätestens jetzt! Wenn Unternehmen um Unterstützung fragen, ist es zum Lernen zu spät! Wenige nur sind bereits dabei, mit ihren Auftraggebern Wege in eine nachhaltig erfolgreiche Zukunft zu gehen. Viele von uns, denen die Krise zusetzt, haben schon eine Ahnung in die richtige Richtung. Und viele - nicht selten die mit noch guten Auftragspolstern - werden wohl zu den Letzten gehören, die zukunftsträchtige Unterstützung anzubieten haben. – Doch worum geht es nun eigentlich?
„Nachhaltigkeit - ein neues Paradigma der Ökonomie“
Das war der Vortragstitel von Prof.Dr. Michael Hauff (TU Kaiserslautern) auf dem Kongress „Die Kunst des Wirtschaftens“ in Bad Kissingen. Zwei Voraussetzungen sieht er als erforderlich an, damit Mensch und Umwelt nachhaltig erhalten werden können:
1. Wir werden zur Gleichrangigkeit von Ökonomie, Ökologie und Sozialem kommen (d.h. die Ablösung des Primats der Ökonomie!)
2. Das Schaffen intra- und intergenerationeller Gerechtigkeit. (Beachtung der Gerechtigkeit unter den Generationen und das Erreichen von Wohlfahrt. Sie bezieht, anders als Wohlstand, Körper, Geist und Seele ein). So können Gewinnstreben, Erhalt der Umwelt und soziale Nachhaltigkeit zu Chancengleichheit und Stabilität in unserer Gesellschaft führen.
Haben Sie Lust, ein wenig darüber nachzudenken?
Das wünsche ich Ihnen für den Rest des Sommers und natürlich viel Sonnenschein:
Wie außen, so innen!
Klaus Dannenberg
Präsident des FWW
info@forumwerteorientierung.de