Die Zukunft des Lernens (1): Maßgebliche Entwicklungen
- Roland Böttcher
- Trends
Wie wird die Zukunft des Lernens aussehen? Wie und auch was werden wir künftig lernen? Weil diese Fragen auch für die Aus-, Fort- und Weiterbildung in Unternehmen von großer Bedeutung sind - und damit auch für uns Trainer, möchte ich Sie mit einer dreiteiligen Serie im TrainerJournal einladen, einen Blick in künftige Lernwelten zu werfen. Im ersten Beitrag möchte ich interessante Lerntrends vorstellen, die sich bereits etablieren und dann klären, welche sozialen, ökonomischen und technologischen Entwicklungen das künftige Lernen maßgeblich bestimmen werden.
Neuromythen & Hirnlegenden: Die Lerntypen-Illusion
- Dr. Henning Beck
- Wissenschaft & Forschung
Wie können Sie sicherstellen, dass Sie all die interessanten Artikel dieser Ausgabe des TrainerJournals gut behalten und nicht wieder vergessen? „Kommt auf den Lerntyp an“, werden Sie sagen. Schließlich sollen sich Menschen ja hin-sichtlich ihres Lieblingslernstils unterscheiden. Als „visueller Lerntyp“ sollten Sie beispielsweise die Artikeltexte lesen und deren Bilder anschauen, um sich den Inhalt zu merken. Bevorzugen Sie hingegen den „akustischen Lernstil“, ler-nen Sie am besten, wenn Sie sich die Texte vorlesen lassen. So kann man sich sein Lernkonzept ganz individuell und einfach erstellen – doch das ist falsch, denn neurowissenschaftlich ist klar: Dieses Lerntypen-Denken ist längst überholt und biologisch nicht haltbar. Es ist ein typischer Neuromythos, der wieder zeigt, dass das Gehirn anders funktioniert, als man es sich oft vereinfacht vorstellt.
Bildnerische Methoden (1): Wie Zeichnen im Coaching neue Perspektiven eröffnet
- Sabine Mertens
- Methoden
Jeden Augenblick entstehen Bilder im Kopf. Sinnesorgane und Gehirn verarbeiten Reize, erkennen, gleichen ab, interpretieren, speichern. Wenn meine Klienten in Coaching und Supervision malen, halten sie flüchtige Eindrücke oder Äußerungen fest und machen so ihre ganz persönlichen Muster sichtbar, um sie für (Selbst-) Erkenntnis und Kommunikation zu nutzen. Das Malen vereinfacht komplexe Vorgänge. Durch die Übertragung in das dauerhafte Medium Bild lassen sich ungeahnte Zusammenhänge erkennen und die Maler entdecken neue Handlungsmöglichkeiten, während wir über die Bilder sprechen. In diesem Artikel lernen Sie, warum wir alle uns öfter mal „ein Bild machen“ sollten.
Neue Munterrichtsmethoden: Aktivierende Lehrmethoden für die Seminarpraxis (2)
Kennen Sie das auch? Sie bereiten für Ihren Kurs Übungsaufgaben vor. Bei der Aufgabenentwicklung rätseln sie: Welcher Schwierigkeitsgrad ist für die Lernenden in diesem Kurs passend? Die Methode BMW kann Ihnen und den Lernenden helfen ...
Problemlösungsprozesse initiieren: Führung ist Sensemaking
- Falko E. P. Wilms
- Kommunikation
Die Handlungsfähigkeit einer Organisation(seinheit) hängt von dem gemeinsamen Verständnis der Situation und nützlicher Verhaltensweisen ab. Hier setzt das Konzept des Sensemaking an, auf dem auch das St. Galler Management-Modell beruht.