WZB empfiehlt, sich stärker auf die ursprünglichen Instrumente des AFG zu konzentrieren und die berufliche Weiterbildung »sukzessive wieder zum Kern aktiver Arbeitsmarktpolitik« zu machen. Bildung ist der beste Schutz gegen Arbeitslosigkeit - unter dieser Maxime trat vor 40 Jahren, am 1. Juli 1969, das Arbeitsförderungsgesetz (AFG) in Kraft. Doch in den vergangenen Jahren haben sich die Schwerpunkte der aktiven Arbeitsmarktpolitik in eine problematische Richtung verschoben. Zu diesem Schluss kommen aktuelle Analysen zum AFG-Jubiläum. Statt, wie ursprünglich beabsichtigt, die Qualifikation von Arbeitslosen zu schützen und zu verbessern, soll »die Annahme jedweder Arbeit das Ziel einer erfolgreichen Vermittlung sein«, skizziert Claudia Bogedan, Arbeitsmarktexpertin des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) in der Hans-Böckler-Stiftung, die Entwicklung seit 2002.  Mehr...

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