Die Recherche in Suchmaschinen ist nach E-Mail die wichtigste Nutzungsart des Internet. Dabei werden überwiegend konkrete Produkte und Produktinformationen gesucht. Für Unternehmen ist es daher entscheidend, in den jeweiligen Listen der Suchergebnisse präsent zu sein. Laut Branchenverband BVDW (Bundesverband der Digitalen Wirtschaft) sind es inzwischen 1,190 Milliarden Euro, die für bezahlte Suchanzeigen ausgegeben werden. Rechnet man dazu noch die Ausgaben für Suchmaschinenoptimierung, ist der Posten höher als die 1,479 Milliarden, die für Bannerkampagnen ausgegeben werden.

Bei der Suchmaschinenoptimierung (SEO) werden die eigenen Webseiten so optimiert, dass sie in den Trefferlisten der Suchmaschinen möglichst weit vorne stehen. 48 Prozent der Unternehmen erledigen diese Arbeit inhouse. Nur knapp die Hälfte setzt dabei auf spezialisierte Dienstleister. Die Kosten für Seitenanpassung, Verlinkung und monatliche Pflege verschrecken oft. Dabei ist SEO meist preiswerter als Textanzeigen (SEM). Für SEM stellt jedes zweite Unternehmen ein Jahresbudget von über hunderttausend Euro bereit. Beim SEO wird mit einer Einmalinvestition von zehntausend Euro und monatlichen Kosten von rund dreitausend Euro gerechnet. Daraus ergibt sich laut Schwarz ein Marktvolumen von etwa dreihundert Millionen Euro.

Die Marktanalyse „Spezialagenturen für Suchmaschinenmarketing“ wurde heute auf der CeBIT vorgestellt. Die Untersuchung wurde im Januar 2008 vom Dienstleisterportal marketing-BÖRSE durchgeführt. Umsatz- und Mitarbeiterzahlen beruhen auf Unternehmensangaben. Der Bekanntheitsgrad wurde gemeinsam mit dem Marktforschungsunternehmen Rogator AG im Rahmen einer Befragung ermittelt. 965 Unternehmen haben an der Umfrage teilgenommen.

Weitere Informationen: http://www.marketing-boerse.de/Marktuebersicht/details/Suchmaschinenmarketing

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