Online-Journal

Hier finden Sie interessante Artikel und Beiträge die für Trainer, Berater und Coaches, die mehr als nur News-Charakter haben.

Margret RichterDie tief greifenden Umbrüche in der Wirtschaft konfrontieren alle Unternehmen mit komplexen Herausforderungen. Häufig werden diese in Projektarbeiten angegangen. Doch oft behindern Komplexitätsfallen deren Erfolg. Diese müssen erkannt und vermieden werden. Eine systemorientierte Vorgehensweise ist dazu erforderlich. Ein Projekt sowie das Unternehmen, in dem das Projekt umgesetzt werden soll, stellen wie jeder Organismus ein komplexes System dar, das offen ist und mit der Umwelt interagiert. Aufgrund der Vernetzung sind alle Arbeitsbereiche und die Umwelt direkt oder indirekt betroffen. Die Kenntnis der einzelnen Komponenten reicht nicht aus, um das Ganze zu beschreiben. Die Beziehungen zwischen den Teilen sind ebenso wichtig wie die Teile selbst. Allein aus der Kenntnis der Teile läßt sich das Ganze nicht konstruieren. Ein komplexes System ist mehr als die Summe seiner Teile.

Über die zahllosen Beitrage "Zen und die Kunst....." ist seit Herrigels wunderbaren Buchern viel geschrieben worden. Obgleich man meinen konnte, dass die Themen erschöpft sind, werden sie das nie sein.

All die Worte die gesagt werden, sind überflüssig, denn  Zen kann nicht erklärt werden. Du kannst es erfahren und Meditation hat den wunderbaren Effekt, erfahrbar zu sein, Du kannst jeden Augenblick in die Wahrheit des Zen eintreten.

Glauben im Unterschied dazu, ist vorgegeben und er veranlasst uns, Dinge vorbehaltlos als gegeben anzunehmen. Oft nimmt uns das die Möglichkeit selbst zu erkennen.

„Das echte Gespräch bedeutet: aus dem Ich heraustreten und an die Tür des Du klopfen.“ Der französische Erzähler und Dramatiker Albert Camus (1913-1960) betont die Notwendigkeit, sich miteinander verständigen zu können. Und trotz E-Mail-Boom, Chatrooms und Online-Networking finden die meisten Gespräche immer noch im persönlichen Bereich statt. Ob am Arbeitsplatz im Austausch mit Kollegen, in Führungsgesprächen oder als Redner, ob beim Mittagessen in der Kantine oder im Privatleben – wer das Notwendige im rechten Augenblick sagen kann, hat sein Ziel schon fast erreicht.

Karlheinz Happe

Als Trainer und Dozent im Rechnungswesen – hier das Teilgebiet Buchführung, stellte ich immer wieder fest, dass gerade bei der Vermittlung von Basiswissen bei den Teilnehmern Verständnisprobleme auftreten. Wenn den Teilnehmern die Grundlagen bekannt sind, dann zeigt sich die Buchungslogik als eine Art „Selbstläufer“, selbst komplexe Geschäftsfälle können nach den erarbeiteten Grundlagen buchhalterisch erfasst werden. Irgendwann stellte ich mir die Frage, kann man den Prozess des Kennenlernens der Buchungslogik auf eine einfache und interessante Art vermitteln? Hinzu kam, dass in den kommenden Jahren, eine Vielzahl von Angestellten in Einrichtungen der Öffentlichen Verwaltung den Umstellungsprozess von der Kameralistik zur „Doppik“ begleiten werden. Viele Mitarbeiter/innen dieser Einrichtungen, aber auch politische Mandatsträger/innen, brauchen jedoch nicht mehr als diese Grundlagenkenntnisse, um das Andere an der „Doppik“ zu begreifen.

Cay von Fournier

Burnout ist ein körperlicher und seelischer Erschöpfungszustand, der häufig mit dem Arbeitsumfeld zusammenhängt und durch überhöhte Erwartungshaltungen entsteht. Die Folgen sind Lustlosigkeit, negatives Denken, Aggression, Pessimismus und Zynismus im Umgang mit sich und anderen. Wir leben in einer schnellen Zeit, in einer Zeit der Veränderung und einer Zeit des Umbruchs. Noch nie hatte eine arbeitende Generation so viele Möglichkeiten, Chancen aber auch Risiken wie heute. Immer weniger Menschen werden durch moderne Techniken immer produktiver. Die Belastungen dabei sind groß. Gerne sprechen wir von Höchstleistung, von Kreativität, von Erfolgen und Siegen. Aber eher widerwillig realisieren wir den Preis des scheinbaren Erfolges. Nicht nur die Scheidungsrate schnellt nach oben, ebenso Depressionen, Alkohol- und Medikamentenkonsum sowie Aggressionen.