Die Kraft der grossen Gruppe

Kompetenz und Potenzial aller Mitarbeiter für den Wandel einsetzen

Referentin: Carole Maleh
CAMA Institut für Kommunikationsentwicklung

Diesmal war die Gruppe der Hauptakteur beim TT-Hannover. Carole Maleh, die bei den "Erfindern" lernte und seit Jahren als Moderatorin von Großgruppen und Autorin erfolgreich tätig ist, weihte uns eindrucksvoll in die Geheimnisse die vier verbreitetsten Methoden der Großgruppenarbeit ein. (siehe auch Trainer-Kontakt-Brief Nr. 38 ff.)

Der Tagungsraum war von Carole mit Wandzeitungen und Stelltafeln zum Thema bestens vorbereitet worden. Wir durften praktisch in die Grußgruppenverfahren hineinschnuppern. Schon die Sitzordnung für die 55 TeilnehmerInnen war anders als sonst: wir saßen in Achterrunden. Diese Form ist bei der Großgruppenarbeit üblich, ganz gleich, ob mit 32 oder 320 Teilnehmern gearbeitet wird.

Nach einer kurzen Einführung ging es auch schon in die Gruppenarbeit. Dabei waren die Arbeitsanweisungen kurz, die Zeitvorgaben präzise, was der Konzentration der Beiträge sehr förderlich war.

Im Vortrag hat uns Carole die 4 Verfahren vorgestellt und deren Einsatzmöglichkeiten beschrieben. Was jedoch z.B. allen gemeinsam ist: 1. Ohne "Betroffenheit" geht es nicht. 2. Intensive Vorbereitung der Veranstaltungen mit Projekt-Teams und der Führung des Unternehmens. 3. Die bekannte Regel "Störungen haben Vorrang" hat hier keine Existenzberechtigung, es zählt allein Gruppe und der Prozess.

Nach einem köstlichen Mahl in der Kommunikationspause haben wir dann die strukturierte Fragerunde in einer Großgruppe kennen gelernt: Die 8er-Gruppe einigte sich auf zwei Fragen. Carole erkundigte sich bei den anderen Gruppen, ob gleiche oder ähnliche Themen bestehen und beantwortet sie dann klar und kompetent.

Den TeilnehmerInnen hat die Arbeit mit Carole Maleh so gut gefallen, dass sie für eines der nächsten TTs als Gruppenprozessleiterin "verpflichtet" wurde. Worum es dabei geht? Um unsere Zukunft als Trainer und welche Trainerfähigkeiten wir entwickeln wollen.

Herzlichst

Hans-Jürgen Gloth und das Team des TT-Hannover