Mythos Motivation

 

Wege aus einer Sackgasse

 

Reinhard K. Sprenger

 

Campus Verlag GmbH 2004, 3. Auflage, 2 CDs, Laufzeit 139 Minuten, 24,90 EURO


Alles Motivieren ist Demotivieren. Belobigen, Belohnen, Bestechen, Bedrohen, Bestrafen: Alles, was in Unternehmen an Tricks und Kniffen zur Mitarbeiter-Motivation praktiziert wird, ist kontraproduktiv. An zahlreichen Beispielen analysiert Reinhard Sprenger die weitverbreiteten Anreizsysteme und ausgeklügelten Antreibertechniken in unseren Unternehmen - Prämien, Boni zum Quartalsende, "leistungsvariable" Einkommen, "Visionen" als Sinnbewirtschaftungsmaßnahmen, Incentive-Reisen, "psychologische" Mitarbeiterführung - und ihre fatalen Folgen: immer höhere Reizniveaus, unlösbare Gerechtigkeitsprobleme, Belohnungssucht, Passivität, Tarnen und Täuschen, "Jammerzirkel", Burn-Out, Zynismus, letztlich: Demotivation. Die Alternativen lauten: Fordern statt Verführen - Lassen statt Machen - Quellen der Demotivation beseitigen - Rahmenbedingungen für individuellen Spielraum schaffen - Klare Vereinbarungen und Commitment."

Quelle: Homepage des Verfassers

Kommentar der Redaktion:"Ein Ansatz aus der anderen Richtung. Durchaus interessant. Mit vielen Aspekten zum Darüber-Reflektieren."

 

 

Dr. Reinhard K. Sprenger ist bekannt als Querdenker und einer der renommiertesten Philosophen und Publizisten Deutschlands. Mit seinen Büchern und Vorträgen will er herausfordern, neues Denken und Handeln zu wagen: ob in der Wirtschaft, in der Politik oder im eigenen Leben. Sprenger lebt in Essen und in Santa Fe, New Mexico.
www.sprenger.com 

 

 

Literatur-Tipp

Radikale Selbstvergebung

Vergebung ist ein Vorgang, ohne den die menschliche Gesellschaft auseinander fiele. Kein Mensch ist unfehlbar und nur durch Vergebung können Harmonie und ein friedliches Miteinander bewahrt werden. Das Paradoxe am Vergeben: Den meisten Menschen fällt es sehr viel leichter, anderen Menschen zu vergeben, als sich selbst.

Colin C. Tipping erklärt in seinem neuen Buch Radikale Selbstvergebung, warum das so ist. Er fordert zu rückhaltloser Aufrichtigkeit mit sich selbst heraus und nimmt mit auf eine ebenso spannende wie befreiende Forschungsreise zum eigenen Ich: Was hat mich auf meinem bisherigen Lebensweg geprägt? Welche Ansichten über mein Selbst habe ich von anderen übernommen? Welche Anteile meines Selbst habe ich verdrängt oder gar verstoßen?

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