Der Chef-Faktor

Robert I. Sutton, Übersetzt aus dem Amerikanischen von Anne Emmert

Carl Hanser Verlag 2011, 1. Auflage, 272 Seiten, Fester Einband, Pappband, 19.90 Euro

"Der Arschloch-Faktor" hat uns für eins der wichtigsten Themen im beruflichen Alltag sensibilisiert. Der "Chef-Faktor" geht einen Schritt weiter: Ohne falsche Rücksichten zu nehmen und mit der gewohnten Schärfe zieht Bob Sutton das Resümee aus unzähligen verzweifelten Leserzuschriften zu seinem letzten Buch.

Die Botschaft ist klar: Es sind nicht immer die bösen Kollegen, die einem das Leben schwer machen - nein, der Fisch beginnt am Kopf zu stinken. Öfter, als uns lieb sein kann, sitzt die Quelle des Übels in luxuriösen Vorstandsbüros und hinter edlen Tropenholz-Schreibtischen.

Der "Chef-Faktor" geht hart mit jenen ins Gericht, die Stolperstein sind, statt Strategien zu ersinnen, krumme Dinger drehen, statt Kompetenz auszustrahlen, Gift verspritzen, statt Geschäftskonzepte zu erarbeiten.

Doch die Lage ist nicht aussichtslos: Denn es gibt sie noch, die guten Chefs. Und so geht es in dem Buch nicht nur darum, die Fehler der Rüpel in den Topetagen zu vermeiden, sondern von denen zu lernen, die einfach einen guten Job machen ?

Robert I. Sutton lehrt in Stanford, wo er Professor für Management Science and Engineering ist. Für seine wissenschaftliche Arbeit wurden ihm zahlreiche Preise verliehen. Sutton hat über 90 Buchbeiträge und Artikel in renommierten Zeitschriften verfasst und ist ein gefragter Vortragsredner. Er hat mehrere Bücher geschrieben, darunter den internationalen Bestseller "Der Arschloch-Faktor".

Quelle: Text des Carl Hanser Verlags

Zum Buch beim Carl Hanser Verlag

Literatur-Tipp

DVD: Was wir sind und was wir sein könnten

Kreativität und Begeisterung statt Leistungsdruck und Stress – wie wir es schaffen, das zu entfalten, was in uns steckt. Ob im Umgang mit Kindern, mit Kollegen und Mitarbeitern – oder mit uns selbst: Wir sind es gewohnt, Menschen als Ressource anzusehen. Kein Wunder, dass "Burn-Out" die Krankheit unserer Zeit ist, dass wir uns vor Krisen nicht retten können. Denn auch eine Gesellschaft kann kollektiv ihre Begeisterungsfähigkeit verlieren. Dann dümpelt man in Routine dahin, man funktioniert, aber man lebt nicht mehr. Der bekannte Gehirnforscher und erfolgreiche Autor Gerald Hüther plädiert für ein radikales Umdenken: Er fordert den Wechsel von einer Gesellschaft der reinen Ressourcen-Nutzung zu einer Gesellschaft der individuellen Potenzial-Entfaltung. Dazu braucht der Mensch mehr Raum und Zeit für das Wesentliche. In seiner großartigen Darstellung zeigt Hüther aus neurobiologischer Sicht, wie wir diese Ziele erreichen können. Und wie es uns gelingen kann, zu dem zu werden, was wir sein können.

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