TZI - Die Kunst sich selbst und eine Gruppe zu leiten

Einführung in die Themenzentrierte Interaktion

Cornelia Löhmer, Rüdiger Standhardt

Klett-Cotta Verlag 2006, 1. Auflage, 160 Seiten, 14,50 EURO


Wenn Sie lernen wollen, sich selbst und andere im privaten und beruflichen Umfeld aufmerksam wahrzunehmen und Ihre Eigenverantwortung im Kontakt mit anderen zu stärken, dann kann Ihnen TZI helfen. Die Autoren machen deutlich, welche Aspekte beachtet werden müssen, damit sich ein lebendiges Miteinander-Lernen in Gruppen entwickeln kann.

Kennen Sie das: Sie sitzen in einer Arbeitsbesprechung, einer Fortbildungsveranstaltung oder in einer Elternabendrunde und langweilen sich fast zu Tode. Alle sind auf die Leitungsperson fixiert und warten. Ein anderer Fall: Eigentlich interessiert Sie das Thema nicht, doch Sie sind erstaunt, wie positiv sich das Seminar entwickelt. Auf einmal macht es Ihnen sogar richtig Spaß, sich sowohl inhaltlich als auch für die Zusammenarbeit in der Gruppe zu engagieren.

Welche Faktoren sind dafür verantwortlich, daß die Zusammenkunft mit anderen Menschen als lebendig erlebt wird, und welche Einflußmöglichkeiten haben Sie selbst, damit sich ein lebendiges Miteinander-Arbeiten und -Lernen entwickeln kann?

Alle, die sich in Gruppen engagieren, erfahren hier anschaulich und in leicht verständlicher Form alles Wissenswerte über die Grundlagen und die Methodik der Themenzentrierten Interaktion.

Die Themenzentrierte Interaktion (TZI) ist ein von Ruth Cohn entwickeltes Verfahren zum schöpferischen und entdeckenden Miteinander-Lernen und -Arbeiten in Gruppen. Das Verfahren wird mit großem Erfolg überall dort eingesetzt, wo Menschen ihren Kooperations- und Kommunikationsstil verbessern wollen.

Quelle: Pressetext des Verlages

 

 

Cornelia Löhmer, Dr. phil., wissenschaftliche Leiterin des Gießener Forums und selbständig tätig als Trainerin, Beraterin und Coach. Diplomierte TZI-Gruppenleiterin, Kursleiterin und Ausbilderin in Progressiver Muskelentspannung.
www.giessener-forum.de

 

 

Rüdiger Standhardt, Dipl.-Pädagoge, Institutsleiter des Giessener Forums, selbstständiger Trainer, Berater und Coach für Personal- und Organisationsentwicklung. Dipl.-TZI-Gruppenleiter, Yogalehrer, Kursleiter und Ausbilder für Progressive Muskelentspannung und Streßbewältigung.
www.giessener-forum.de

 

 

Literatur-Tipp

Ethik hat keinen Namen - Erziehung als Anthropotechnik bewusster Evolution von Individuum und Gesellschaft



Ramita G. Blume
Ethik hat keinen Namen
Erziehung als Anthropotechnik bewusster Evolution von Individuum und Gesellschaft

Carl-Auer-Verlag 2012
259 S., 24,95 Euro

„Mein Versuch ist zu zeigen, dass Ethik implizit strömen kann, ohne explizit zu werden.“ Heinz von Foerster spricht nicht von Moral, sondern zeigt stattdessen die Konstruktions­logik ethischen Beobachtens. Sein „implizites Strömen der Ethik“ verlagert die Sichtweise auf eine Ebene zweiter Ordnung und bezieht den Beobachter in sein Beobachten mit ein.

Die Autorin konstruiert auf Basis der Kybernetik zweiter Ordnung (Heinz von Foerster), der Systemtheorie (Niklas Luhmann), der Gesetze der Form (George Spencer-Brown) und mit Bezug auf die Reflexionsstufen des Bewusstseins (Gotthard Günther) eine operative Ethik zweiter Ordnung, in der schließlich unterschiedliche systemisch-konstruktivistische Konzepte zur Anthropotechnik bewusster Evolution von Individuum und Gesellschaft konvergieren. Dabei kommt der Erziehung als zentraler Referenz gesellschaftlicher Implementation von Ethik eine Schlüsselfunktion zu.
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