Die Ich-Illusion

Wie Bewusstsein und freier Wille entstehen

Michael Gazzaniga, aus dem Amerikanischen von Dagmar Mallett

Carl Hanser Verlag 2012, 288 Seiten. Gebunden, ISBN 978-3-446-43011-2, 24.90 Euro

Kaum etwas an unserem Dasein ist so geheimnisvoll wie unser Bewusstsein -und  das, was wir als unseren freien Willen wahrnehmen. Die Mehrheit der Hirnforscher bestreitet, dass wir über einen solchen verfügen. Muss daher die menschliche Schuldfähigkeit neu beurteilt, das Rechtswesen reformiert werden? So einfach ist es nicht. Der renommierte Neurowissenschaftler Michael Gazzaniga zeigt, warum die meisten Hirnforscher falsch liegen - und auf welch komplexe Weise Bewusstsein und Freiheit entstehen. Präzise und anschaulich legt er dar, dass unser Gehirn ein soziales Konstrukt ist: Als Resultat von Kultur, Sprache und Moral ist es immer so frei, wie es ihm die Umstände gestatten. Das Plädoyer eines der bedeutendsten Neurowissenschaftler, keine vorschnellen Schlüsse aus den bisherigen Erkenntnissen der Hirnforschung zu ziehen - und ein wichtiger Beitrag zur Debatte um Schuld und Verantwortung.

 

Michael Gazzaniga ist einer der angesehensten Hirnforscher weltweit. Er wurde durch seine Forschung an split brains berühmt und war bis 2006 Professor am US-amerikanischen Dartmouth College und Direktor des Zentrums für kognitive Neurowissenschaft. Heute leitet er das SAGE Zentrum für Neurowissenschaften in Santa Barbara und ist Herausgeber des Journal of Cognitive Neuroscience.

Quelle: Text des Carl Hanser Verlages

 

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Literatur-Tipp

Wenn Manager Mist bauen

Klaus Schuster
Wenn Manager Mist bauen
Die fünf schlimmsten Fehler – und wie Sie diese verhindern

Redline Verlag 2014
224 Seiten, 16,99 EURO

Warum produziert das Management heutzutage so viel Mist? Es wird auf allen Ebenen wahnsinnig viel gelabert, analysiert, geplant, gemeetet – aber bewegt wird nur noch wenig und das oft zu langsam und zu kompliziert. Viele Manager wurschteln munter vor sich hin. Aber sie tun nicht (mehr), was getan werden muss. Was hält intelligente, kompetente Führungskräfte, Leistungsträger, High Potentials, Young Professionals, Mütter, Väter und andere vernünftige Leute davon ab, das zu tun, was getan werden muss?

Dafür gibt es viele gute Gründe? Nein, sagt Autor und Coach Klaus Schuster, selbst früher Topmanager, in einer „direkten“ Sprache. Es gibt eigentlich nur fünf. Diese sind schuld, wenn Manager sich auf die Nase legen, sie sind allgegenwärtig und vermeidbar:

1. Hybris, 2. Logorrhö, 3. Inputitis, 4. Hierarchitis, 5. Hop­ping.

Passenderweise bietet Schuster mit der 5-Finger-Methode humorvoll, mit vielen Praxis­bei­spielen und praktischen Handreich­ungen auch gleich die Lösungen für die Fehler an.

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