Wichtige Erkenntnisse aus dieser Phase:
Frauen wollen ihre eigene berufliche Entwicklung vorantreiben – jedoch nicht um jeden Preis. Gleichberechtigt stehen neben der beruflichen auch die persönliche Entwicklung und das Eingebunden sein in die Familie und in den Freundeskreis.  Wirksame Karriereplanung für Frauen  muß drei Bereiche berücksichtigen: Das berufliche Umfeld  mit seinen strukturellen
Karrierehindernissen und Machtmechanismen ( „gläserne Decke) sowie seinen Gestaltungsräumen und fördernden Elementen. Dann das private Umfeld mit seinen nährenden oder blockierenden Bedingungen.  Auf der individuellen  Ebenen werden Eigensaboteure und „weibliche Stolpersteine“  berücksichtigt. Beispielsweise stolpern Frauen auf ihrem Karriereweg über die Hindernisse:
1. Unterschätzen der eigenen Kompetenzen und Fähigkeiten
Abwerten der eigenen Stärken und das Überbewerten der von anderen.
2. Arbeitsergebnisse und Arbeitserfolge als Zufall und Glück abtun
3. Fokus auf Defizite richten
4. Perfektionismus in allen Tätigkeiten und Bereichen
5. Sozialisierte Zurückhaltung, „Bedenkenträger“-Haltung und Unsicherheit gegenüber neuen
Aufgaben und Herausforderungen, die größer ist als ihre Neugierde. Dies hat gravierende  
Auswirkungen auf ihre Potentialenfaltung und Kompetenzentwicklung.

Das Konzept und die Elemente

Rebekka durchläuft mit ihren Klientinnen einen Intensivprozess, der mehrere Tage in Folge dauert und in einem Hotel in schöner ländlicher Umgebung stattfindet. Ihre Methoden kommen aus der TA, der systemischen Organisationsentwicklung, Gestalttherapie und der Kunsttherapie. Das Selbstkonzept wird als Erstes erarbeitet, dabei kommt zum Vorschein, welches Bild die Person von ihren eigenen Fähigkeiten hat. Beim Ressourcen-Management wird ermittelt, wie das Verhalten in Stresssituationen ist. Bewusstmachen von strukturellen Karrierehindernissen, und das Aufspüren von Entwicklungs- und Gestaltungsmöglichkeiten. im Arbeitsumfeld. Gibt es Unterstützer, Förderer oder Mentoren im beruflichen Umfeld? Diesen Fragen geht Rebekka mit ihren Klientinnen nach. Natürlich geht es nicht nur um Geschäftliches. Oft kommen Blockaden zum Vorschein, denen Rebekka mit entspannender Körperarbeit, die von geschulten Fachkräften im Hotel durchgeführt wird, begegnet.

Nach dem Vortrag hatten wir eine lebhafte und bereichernde Gesprächs- und Feedbackrunde in guter „TT-Bodensee-Tradition“. Viel Lob erhielt Rebekka für ihren Flyer, der auf das Angebot hinweist. Aus dem gegebenen Feedback konnte sie ein schönes Paket voller Ermutigung und Anregung schnüren.

Es hat sich bei uns ein weiteres Mal gezeigt, wie bereichernd es ist, das eigene Konzept den Kollegen zu präsentieren – besonders wenn es neu ist oder, wie in diesem Fall, ein Relaunch ansteht.

Herzlichen Dank, Rebekka. www.potential-werkstatt.de
Für das Protokoll: Sigrid Hess www.effektiv-am-pc.de
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