Trainertreffen, 11.10.2005

KaiZen für Trainer

Hier das Ergebnis dieses sehr interessanten Trainertreffens am Bodensee in Stichworten.

 

KaiZen – fragt nach was der Kunde eigentlich will und genau das wird dann verbessert.

Viele Berater wissen gar nicht, was die Kunden wollen.

TQM (Total Quality Management) – auf allen Ebenen nicht nur was Deine Ablage oder Deinen Computer betrifft, sondern auch wie wir mit Energie umgehen.

Bei Verschwendung gucken,  welche für uns davon relevant ist. Was kann das in unserem Umfeld heißen?

Der Anspruch von Trainern ist es, seine Kunden mit erstklassigen Dienstleistungen zu beliefern. Zum Coaching der Spitzenklasse müssen wir sicherstellen, dass unsere gesamte Seminartätigkeit höchstes Niveau hat!

Ein grosser Unterschied zwischen KaiZen und Innovationsentwicklung ist der, dass wir nicht in grossen, sondern in kleinen Schritten vorangehen.

Ziele:

Im Betrieb mit vielen Leuten ist jeder auch wieder Kunde vom anderen!

Gedanklicher Ansatz: Wer ist der Kunde? – Zufriedenstellung des Kunden – in alle Richtungen gucken.

Können wir das Produktionssystem von Daimler Chrysler übertragen? Für uns gilt hier: Wollen wir eine Veränderung machen, müssen wir uns stabilisieren, standardisieren – effektive Handgriffe...

Verbesserung sollte vom Kunden ausgehen!

Prozessveränderung im täglichen Leben! Etwas das wir täglich tun, was dem Kunden einen Nutzen bringt! Welches „Schräubchen“ muss denn als nächstes bzw. jetzt gedreht werden?

Beispiel: Prioritätensetzung im Outlook – es schlagen zu viele Erinnerungshinweise auf:
Lösungsansatz: Mut entwickeln, sich erst in 14 Tagen etwas wieder anzugucken.

KaiZen ist der Weg der kleinen Schritte – Du/Ihr setzt den Standard!

Sich etwas rausgucken und dann auch direkt umsetzen!
Einfach sofort umsetzen! Nicht verdenken…

Idee: Pufferzeiten einplanen – auch diese fix im Kalender blocken,
z.B. zwei Puffertage einplanen, dass nicht alle Erinnerungen an einem Tag aufgeschlagen werden.

Verschwendung im Dienstleistungsprozess – wie viele Tätigkeiten dienen der Wert- und nicht nur der Kostensteigerung?

Wie viele Tätigkeiten haben wirklich einen Bezug zu dem, was der Kunde sieht und was für ihn wichtig ist?

Es heißt nur: ich mache Ordnung auf meinem Schreibtisch
– KaiZen ist gegen Perfektionismus
  -  Was ist einem also etwas wert?

Man sollte überprüfen: ist das, was ich mache, wichtig?

Ich mache mir Arbeit, die ich oder jemand anderer gar nicht mehr braucht.

Bei BMW heißt es: Es wird nur das für den Kunden gemacht, was auch vom Kunden wahrgenommen werden kann!
       
Beispiel: Frau Kranz, Symbolon – (Mappe, Unterlagen, etc.)

Bei einem Mann/Frau-Unternehmen könnte die Fragestellung lauten?

Das was der Kunde wahrnimmt ist nicht immer das, was eigentlich dahinter steckt.
       Tätigkeit erhält durch ein Produkt oder eine Dienstleistung einen Mehrwert.

Wichtig ist den Teil einer Tätigkeit zu optimieren, für den der Kunde bereit ist zu bezahlen.
       z.B. macht ein Auto ein Image oder Wert aus? Hier gilt: Ein Auto schafft Vertrauen!

Bin ich jemand, der mit seinem Auto in Hinsicht auf seine Dienstleistung wertiger ist?
       Aufwertung – Es gibt Mechanismen auf verschiedenen Ebenen, Auto oder man lässt Namen fallen –
       Letztendlich zählt die Leistung beim Kunden!

Eigentliche Wertschöpfung findet statt mit dem Gefühl, mit dem der Kunde aus dem Raum herausgeht.

Die fünf S:

Das was Du Dir leicht wieder beschaffen kannst, das horte nicht!

Zusammenfassung von KaiZen, erstellt von Eric Knieriem, Langenargen

Ulrike Schlimmer