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laukamp u1 3D 500Wer den Rollenwechsel vom Kollegen zur Führungskraft schon hinter sich hat weiß, welche Herausforderungen daraus entstehen können. Wer ihn noch vor sich hat, tut gut daran, sich darauf vorzubereiten. Denn Fettnäpfe und Fallstricke lauern allenthalben auf dem Weg zur Führungskraft. Viele Fehler lassen sich vermeiden, wenn man das eigene Tun und die Situationen, die man zu bewältigen hat, mit professioneller Distanz und aus der neuen Perspektive als Führungskraft betrachtet und reflektiert. Dabei soll das Buch „Die Nachwuchsführungskraft - ihre Probleme – ihre Lösungen“ unterstützen.

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Ich erinnere mich sehr genau daran, dass ich meine erste Vorgesetzten-Rolle innehatte, ohne es zu wissen. Anfang 1983 bewarb ich mich erfolgreich als „Vertriebsingenieur Services“ bei einem weltweit sehr bekannten EDV-Hersteller. Meine Einarbeitung erfolgte durch einen Stapel von Ordnern, mit deren Inhalt ich mich beschäftigen sollte. Ich saß in einem Büro, im Großraumbüro vor meiner Tür saßen die Mitarbeiterinnen der Servicevertrags-Verwaltung. Am zweiten Tag kam eine dieser Damen zu mir, legte mir Serviceverträge auf den Tisch und bat mich, diese Verträge zu unterschreiben. Auf meine Frage, warum sie gerade mir als neuem Mitarbeiter diese Verträge vorlegt antwortete sie: „Sie sind doch mein Chef.“ So erfuhr ich, dass ich Vorgesetzter dieser Abteilung war und drei Mitarbeiterinnen hatte.

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Entgegen dem im Volksmund bekannten Spruch „Ratschläge sind auch Schläge“ bringt dieser Ratgeber keine versteckten Vorwürfe oder Kritik mit sich. Im Gegenteil – die Unterstützung suchenden Leser*inn*en merken sehr schnell, dass hier kein Mangel an Kompetenz unterstellt wird, sondern dass die Herausforderungen als solche bekannt sind und sehr wohl wertschätzend bearbeitet werden.

Sie haben eine innovative Dienstleistung oder ein neues Trainingsdesign entwickelt?
Herzlichen Glückwunsch!

Sie wundern sich allerdings, warum der Markterfolg noch auf sich warten lässt? Das kann verschiedene Gründe haben, die es sich zu hinterfragen lohnt:

- Weiß der Markt überhaupt von Ihrer neuen Entwicklung?
- Haben Ihre Mitarbeiter und Kooperationspartner "das Produkt" und dessen Wert „richtig“ verstanden?
- Was differenziert Sie vom Wettbewerb? Wie positionieren Sie sich bei Ihren Zielgruppen?
- Ist das Nutzen-Versprechen für Ihre Zielgruppen klar formuliert und vor allem: ist dieses Versprechen haltbar?
- Kommuniziert Ihr Unternehmen das Nutzen-Versprechen synchron?
- Vom internen Sprachgebrauch, über den Vertrieb bis hin zur klassischen Werbung, PR, Event- und Social Media Marketing?
- Haben Sie die Prozesse in Ihrem Unternehmen so umgestellt, dass sie dem Markterfolg Ihrer Innovation dienen?

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Ideensammlung und Mutmacher für die Nachwuchs-Führungskraft

Gerade habe ich das Buch „Die Nachwuchs-Führungskraft – Ihre Probleme – Ihre Lösungen“ von Bernhard Siegfried Laukamp gelesen und schreibe diese Rezension um meine Begeisterung zu teilen.

Das Buch fand ich schon gleich zu Beginn vom Thema her sehr spannend. Ich denke, dass es gar nicht so einfach ist, den Schritt vom Mitarbeiter zur Führungskraft zu gehen. Nicht mehr nur sich selbst zu organisieren, sondern ein komplettes Team ist eine Herausforderung. Dazu kommt noch der Rollentausch vom Teammitglied zur Führungskraft; vielleicht sogar im eigenen Team. Darauf werden wir in der Regel weder in der Ausbildung, noch im Studium wirklich vorbereitet. Wer nicht das Glück hat, dass der Rollentausch im Unternehmen begleitet und unterstützt wird, steht ziemlich alleine da mit den Herausforderungen der neuen Rolle.