Lernzentrum Hannover eröffnet neue Chancen

Hannover/Unterschleißheim, 30. Januar 2009 – Mit Sprachkursen, Trainingsprogrammen und Internetanwendungen können sich interessierte Hannoveranerinnen und Hannoveraner künftig in den städtischen Lernzentren individuell am Computer weiterbilden und damit ihre Chancen in Schule und Beruf verbessern. Der Fachbereich Bildung und Qualifizierung der Landeshauptstadt Hannover entwickelt dazu gemeinsam mit der Microsoft Deutschland GmbH, der Conciety AG und Start gGmbH ein öffentlich zugängliches Lernportal, das zusammen mit Informations- und Beratungsangeboten, PC-Arbeitsplätzen und multifunktionalen Gruppenräumen die Lernzentren zu einem neuen Anlaufpunkt in Bildungsfragen macht.

Bildung ist der Schlüssel für ein selbstbestimmtes Leben und die Teilhabe an der Gesellschaft; Lebenslanges Lernen ist das Werkzeug dafür. Viele Menschen haben jedoch aufgrund ihrer Biografie, ihres Alters, ihrer sozialen Herkunft oder ihrer beruflichen Belastung nur beschränkte Zugangsmöglichkeiten zu Bildungsangeboten. Ihnen möchte das Projekt Lernzentrum Hannover neue Chancen in der persönlichen Weiterbildung eröffnen. In einem ersten Schritt entsteht ein Standort im Freizeitheim Hannover Vahrenwald. Die Ausweitung auf andere Stadtteile ist Bestandteil des Konzepts.
Die Lernenden können hier im eigenen Tempo am Computer Neues lernen, Kenntnisse gezielt vertiefen und Schwächen ausgleichen. Die Lernbegleitung bietet auch Menschen ohne PC-Kenntnisse genug Unterstützung, um sich schnell in diese Form des Lernens einzufinden.

Neben Sprachkursen, unter anderem Deutsch als Fremdsprache, gibt es im Lernzentrum zum Beispiel auch Trainingsprogramme zu PC- und Internetanwendungen sowie Lernsoftware zu Schulwissen und beruflicher Qualifizierung. Die dafür notwendige internetbasierte Portalstruktur stellen die Conciety AG und die Microsoft Deutschland GmbH zur Verfügung. „Das Projekt Lernzentrum Hannover leistet einen wichtigen Beitrag zur Chancengleichheit, der uns sehr am Herzen liegt und den wir gern unterstützen“, sagt Ulrich Sawade aus dem Bereich Forschung und Lehre bei Microsoft.

Das Lernportal wird auf einem Zentralserver eingerichtet, auf den von unterschiedlichen Orten zugegriffen werden kann. Das Portal erlaubt es, die Lerninhalte an die individuellen Bedürfnisse der Lernenden anzupassen und deren Fortschritte auszuwerten. Darüber hinaus können sich die Teilnehmenden untereinander, aber auch mit Ihren Tutoren, auf einer Internet-Plattform austauschen.

Da die Kurse computergestützt sind, richten sie sich nach keinem festen Stundenplan. Die Lernprogramme können zu jedem beliebigen Zeitpunkt gestartet und gestoppt werden. Darüber hinaus bestimmen die Lernenden auch den Schwierigkeitsgrad und das Lerntempo selbst – zugeschnitten auf ihre Bedürfnisse und Interessen. Dabei werden sie kontinuierlich vom Fachpersonal in den Lernzentren
begleitet: bei der Auswahl des passenden Lernprogramms, bei Verständigungsschwierigkeiten oder bei technischen Problemen.

Zudem informieren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über Bildungs- und Qualifizierungsangebote sowie über formelle Details wie Anmeldung oder Ausleihe von Geräten. Die Selbstlernplätze samt technischer Ausstattung (Computer, Software und Internetzugang) sowie Lernmaterialien werden den Lernenden gegen eine geringe Gebühr zur Verfügung gestellt.

Die Bildungsangebote des Lernzentrum Hannover werden unter dem Titel „Landeshauptstadt Hannover.

E-Learning weiterdenken. Lernen – wie, was, wo und wann ich will und kann“ auf der diesjährigen Bildungsmesse didacta vorgestellt. Am 10. Februar 2009 von 11.30 Uhr bis 12.00 Uhr und am 12.
Februar 2009 von 15.00 Uhr bis 15.30 Uhr erhalten Messebesucher auf dem Messestand des Aktionsprogramms n-21 in Halle 14, Stand K52, Einblick in die Funktionsweise und das Angebot der Lernplattform. In einem mit Computern ausgestatteten Klassenraum wird gezeigt, wie Lernende mit ganz unterschiedlichen Kenntnisständen und Lerngeschwindigkeiten dank moderner Kommunikationsmittel gemeinsam miteinander arbeiten und sich weiterbilden können.

Quelle: Microsoft Presseservice

 

Die Microsoft Deutschland GmbH ist die 1983 gegründete Tochtergesellschaft der Microsoft Corporation/Redmond, U.S.A., des weltweit führenden Herstellers von Standardsoftware, Services und Lösungen mit 60,42 Mrd. US-Dollar Umsatz (Geschäftsjahr 2008; 30. Juni). Der operative Gewinn im Fiskaljahr 2008 betrug 22,49 Mrd. US-Dollar. Neben der Firmenzentrale in Unterschleißheim bei München ist die Microsoft Deutschland GmbH bundesweit mit sechs Regionalbüros vertreten und beschäftigt mehr als 2.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Verbund mit rund 33.000 Partnerunternehmen betreut sie Firmen aller Branchen und Größen. Im Mai 2003 wurde in Aachen das European Microsoft Innovation Center (EMIC) eröffnet. Es hat Forschungsschwerpunkte in IT-Sicherheit, Datenschutz, Mobilität, mobile Anwendungen und Web-Services.


 

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