Weiterbildungs-News

Die Forschungslandkarte dient erstens der Profilbildung der Forschung in der Erwachsenen- und Weiterbildung nach innen und nach außen sowie zweitens der Vernetzung und Kooperation der verschiedenen Forschungsakteure.

Das Projekt „Forschungslandkarte Erwachsenen und Weiterbildung“ wurde von der Sektion Erwachsenenbildung und dem Deutschen Institut für Erwachsenenbildung im Jahr 2007 initiiert. Es knüpft am „Forschungsmemorandum für die Erwachsenen- und Weiterbildung“ (Sektion Erwachsenenbildung 2000) an und soll helfen, die dort genannten Zielstellungen für die Weiterentwicklung der Forschung zu realisieren.

Anlässlich des „2. Deutschen Weiterbildungstages“ am 26. September hat der Präsident des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB), Manfred Kremer, eine bessere Verzahnung der beruflichen Aus- und Weiterbildung in Unternehmen gefordert, um die Durchlässigkeit im Bildungssystem nachhaltig zu fördern. „Die Bundesregierung hat mit ihren Initiativen im Innovationskreis Weiterbildung und mit Instrumenten wie der Bildungsprämie die richtigen Maßnahmen ergriffen, aber angesichts der Herausforderungen für die berufliche Aus- und Weiterbildung vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung sind weitere Anstrengungen notwendig“, betonte Kremer. Die betriebliche Weiterbildung in Deutschland stagniere, teilweise sei sie sogar rückläufig. Im europäischen Vergleich nehme Deutschland weiterhin nur einen Platz im hinteren Mittelfeld ein. „Wenn der beruflichen Weiterbildung nicht von allen Beteiligten - Staat, Wirtschaft und Privatpersonen - größere Bedeutung beigemessen wird, verspielt Deutschland seine Zukunftschancen.“

Die Lünendonk GmbH, die seit über 20 Jahren Anbieteranalysen in Dienstleistungsmärkten erstellt, hat zum elften Mal eine Untersuchung über führende Anbieter beruflicher Weiterbildung in Deutschland durchgeführt. Dabei wurde der großen Bedeutung der beiden Themenkomplexe „Business Skills“ und „Informations- und Kommunikationstechnik“ für die Weiterbildung in der Studie Rechnung getragen. Fast durchgehend werden vergleichende Analysen von Anbietern mit diesen beiden Schwerpunkten (mindestens 50% des Umsatzes werden mit den jeweiligen Themenspektren erzielt) durchgeführt. Außerdem wurden an passenden Stellen die Ergebnisse für Unternehmen mit Schwerpunkt „Langzeitlehrgänge“ (mindestens 50% des Umsatzes werden mit Langzeitlehrgängen erzielt) gesondert ausgewiesen. Zusätzlich wurden – soweit aussagerelevant – getrennte Auswertungen nach Unternehmensgrößen-Klassen und Schwerpunkten bestimmter Angebotsformen vorgenommen und gegenübergestellt.

Im Rahmen der GSA Convention 2008 in Salzburg ehrten die deutsche Sprechervereinigung und führende Vertreter der Weiterbildungsbranche Vera F. Birkenbihl, Prof. Dr. Fredmund Malik und Dr. Florian Langenscheidt mit der Aufnahme in die ‚Hall of Fame’

Mit dem zweiten nationalen, gemeinsam von Bund und Ländern in Auftrag1 gegebenen Bildungsbericht wird erneut eine umfassende empirische Bestandsaufnahme vorgelegt, die das deutsche Bildungswesen als Ganzes abbildet und von der frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung bis zu den verschiedenen Formen der Weiterbildung im Erwachsenenalter reicht. Sie schließt auch jene Bildungsprozesse ein, die sich mit den Begriffen non-formale Bildung und informelles Lernen beschreiben lassen.

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